Es gibt kein Rezept für das Glück – nicht einmal für ein angemessenes Leben!
So denken viele Menschen heute.
Nach einer Jahrzehnte lang vorherrschenden Euphorie des Positiven Denkens hat das Negative Denken – oder wie manche es wohl bezeichnen würde – die Realität sich ihr Terrain zurück erobert.
Eigentlich wurde das Positive Denken schon im 19. Jahrhundert "erfunden", doch erst etwa hundert Jahre später schwappte die Welle aus den USA mit aller Macht zu uns. Nach dem Positiven Denken trieb dann die Esoterik ihre Blüten, unterstützt von der wütenden Magie der Quantenverschränkung und Quantenheilung. Doch seit Günter Scheichs Buch "Positives Denken macht krank" (1997) ist das kritische Denken salonfähig geworden und das Zeitgeist-Pendel bewegt sich wieder in Richtung Pessimismus. Seit den Finanzkrisen hat eine knallharte und unbarmherzige Realitätsvorstellung und Zukunftsangst scheinbar wieder Oberwasser.
Dabei ist es doch gut und praktisch positiv zu denken. Und wer denkt schon gerne aus freien Stücken negativ? Nur wurden die Erwartungen von den "Du kannst alles haben was du willst" Gurus der Wohlfühlreligionen so hoch geputscht, dass ihre Fans unweigerlich irgendwann aus den rosaroten Wolken fallen mussten. Für viele war der Sündenfall dann die triste Erfahrung des Alltags und die Wahrheit, vor der man sich beugen musste.
Der Grund: Weder die Strategien des positiven noch des negativen Denkens können die Realität nachhaltig ändern; denn sie packen das Problem nicht an der Wurzel. Und dafür gibt es eine einfache Erklärung: sie basieren auf dem Glauben an die Kausalität. Die Idee, dass (positive) Gedanken die Welt verändern können, ist nicht verkehrt, aber sie kann nicht effektiv funktionieren, so lange ihr A Priori an der Verkettung von Ursache und Wirkung festklebt.
Doch inzwischen hat sich etwas geändert. Es gibt einen neuen Erkenntnisstand. Der Glaubens-Grundsatz der Kausalität gilt nicht mehr. Karma ist ausgehebelt. Dein Leben ist jetzt gut. Natürlich nur, wenn Du es willst. Aber wer will das nicht?
Ach wirklich, denkst Du. Wie und warum soll das funktionieren?
Nun, eigentlich ist es ganz einfach: Die Wissenschaft hat bestätigt und konkret nachgewiesen, was vor Albert Einstein die alten Kulturen und Glaubensgemeinschaften aller Zeiten schon immer erahnt und die Esoteriker sich gewünscht haben: Es gibt einen auf Wissen basierenden Weg ohne die Illusion von Schicksal, Karma und Kausalität. Glauben bzw. Unglauben sind durch handfeste und nachvollziehbare Fakten zum Teil mit neuen Parametern ersetzt worden. Damit ist nun die praktikable Grundlage erschaffen, unsere Leben geändert haben zu können.
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